Forschung zum radikalen Islamismus
Seit September 2020 erforschen 13 Forschungsprojekte „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“.

Adobe Stock/Dzmitry
Seit September 2020 erforschen 13 Forschungsprojekte „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“.
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Die Projekte werden durch das Transfervorhaben „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ (RADIS) intern und extern miteinander vernetzt. Zentrale wissenschaftliche Projekterkenntnisse werden mit Maßnahmen des gesellschafts- und praxisorientierten Ergebnis- und Wissenstransfers zusammengeführt und sowohl mit der Politik, als auch mit der allgemein interessierten Öffentlichkeit in Austausch gebracht.
In den Vorhaben wird untersucht, inwiefern und wie sich der Einfluss von Islamistinnen und Islamisten auf das gesellschaftliche Leben, auf Verunsicherungen und auf (wahrgenommene) Bedrohungen auswirkt, welche verschiedenen Strömungen des Islamismus es gibt und wie sich diese auf die Gesellschaft insgesamt bzw. auf Teile der Gesellschaft auswirken. Über das engere Themenfeld hinaus wird es auch möglich sein, zu erkennen, welche Polarisierungs-, Spaltungs- und Ausgrenzungsprozesse durch den radikalen Islamismus ausgelöst oder verschärft werden. Im Hinblick auf die Heterogenität des Phänomens des radikalen Islam sind viele der adressierten Forschungsfragen interdisziplinär ausgelegt.
Die Projekte aus der Grundlagenforschung und die Projekte aus der anwendungsorientierten Forschung werden sowohl Beiträge für die Weiterentwicklung des Forschungsfeldes, als auch Beiträge für die Praxis und für die Politik zum Umgang mit den Herausforderungen des radikalen Islamismus geben – hierzu gehören beispielsweise praxisbezogene Handlungsempfehlungen, wie auch erforderliche Präventionsmaßnahmen.