Freiräume für Wissenschaft

Wissenschaft braucht Freiräume, um sich zu entfalten. Freiräume bedeuten in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung insbesondere Zeit und ein kreatives Umfeld, auch für unkonventionelle Forschungsfragen.

Person auf Berggipfel, Sonne im Hintergrund

Adobe Stock / Visions-AD

Neben der institutionellen Förderung, auf die mehr als ein Drittel aller staatlichen Fördermittel entfällt, eröffnet das Rahmenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Forschenden vielseitige Perspektiven und zugleich auch neue Experimentier- und Freiräume, in denen sie selbstbestimmt ihre Themen setzen und wissenschaftliche Entwicklungen vorantreiben können.
Ein erfolgreich erprobtes Förderinstrument für die geisteswissenschaftliche Spitzenforschung in Deutschland sind die Käte Hamburger Kollegs, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler frei zu selbst gewählten Themen forschen. Die Kollegs  widmen sich neuen, innovativen Fragestellungen – auch über Disziplinen hinweg.

Freie und innovative Forschung erfordert Vielfalt und Vernetzung starker Disziplinen und Forschungsfelder. Derzeit prägen 162 Kleine Fächer die deutsche Hochschullandschaft, rund 80 Prozent zählen zu den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Mit ihrem einzigartigen Spezialwissen tragen sie zur Profil- und Strukturbildung deutscher Universitäten sowie zur Internationalisierung bei – auch sie werden weiterhin gefördert.
Zudem eröffnen digitale wissenschaftliche Methoden neue Chancen. Daher  unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung gezielt die theoretische, methodische und technische Weiterentwicklung der Digital Humanities.

Mehr zum Thema