PUBLIKATION: Working Paper Maßnahmen gegen Ko-Radikalisierung

Das vorliegende Working Paper Maßnahmen gegen Ko-Radikalisierung (Meilenstein XII) ist eines in einer Reihe von Working Papers des Projektes Radikaler Islam – Radikaler Anti-Islam. Gesellschaftliche Polarisierung und wahrgenommene Bedrohungen als Triebfaktoren von Radikalisierungs- und Co- Radikalisierungsprozessen bei Jugendlichen und Post-Adoleszenten (RIRA).

RIRA Working Paper

RIRA Working Paper

Das Projekt wird im Rahmenprogramm „Gesellschaft verstehen, Zukunft gestalten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch die Förderlinie „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ gefördert. Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf Radikalisierungsprozesse herauszuarbeiten. Erforscht werden insbesondere soziale und politische Einstellungen in der Bevölkerung, Effekte der Ko-Radikalisierung auf die demokratische politische Kultur in Deutschland und potenzielle Präventionswege, die Radikalisierungsprozessen vorbeugen oder unterbrechen.

Um wichtige Zwischenergebnisse des Projektes zu dokumentieren und diese Befunde transparent für interessierte Wissenschaftler:innen und politische Entscheider:innen verfügbar zu machen, wurde die vorliegende Serie von Working-Papers aufgelegt. In loser Reihung werden die Zwischenergebnisse des Verbundprojektes mit seinen vier Standorten und acht Partner:innen in Form downloadbarer PDFs zur Verfügung gestellt.

Beteiligt sind die Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Susanen Pickel, Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan), die Universität Leipzig (Prof. Dr. Gert Pickel, Prof. Dr. Oliver Decker, Prof. Dr. Immo Fritsche, Prof. Dr. Frank Lütze), das Leibniz-Institut für Bildungsmedien-Georg-Eckert-Institut in Brauschweig (Prof. Dr. Riem Spielhaus) sowie die Universität Osnabrück (Dr. Michael Kiefer/Prof. Dr. Rauf Ceylan). Konsortialleiterin und Ansprechpartnerin für die Working Paper Reihe ist Prof. Dr. Susanne Pickel von der Universität Duisburg-Essen.

Die Papiere beschäftigen sich mit der empirischen Erforschung von Radikalisierungsprozessen im Islam oder mit Co-Radikalisierungsprozessen mit Bezug auf den Islam und Muslim:innen. Der Schwerpunkt liegt auf Themen der Einstellungsforschung wie antimuslimischem Rassismus, wechselseitigen Vorurteilen und wahrgenommenen Bedrohungen. In den Working Papers werden von jeweils unterschiedlichen Forschungsteams aus dem Gesamtprojekt RIRA inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, unterschiedliche Formen der Radikalisierung (ohne Gewalt, in die Gewalt) und verschiedene wissenschaftliche Zugänge (Interviews, Umfragedaten, Literaturanalyse und Heuristik) verwendet.