Wissen, das wirkt: Wie Forschung Gesellschaft stärkt

Die Welt verändert sich. Wie lassen sich Umbrüche einordnen, Demokratie stärken und neue Impulse für eine vernetzte, digitale Welt setzen? Mit den Geistes- und Sozialwissenschaften, wie unser Jahresrückblick 2025 zeigt – praxisnah und beispielhaft.

Collage mit verschiedenen Personen

diverse

Während politische Spannungen wachsen und globale Krisen zunehmend den Alltag prägen, schaffen Forscherinnen und Forscher aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (GSW) essenzielles Wissen. Wissen, das Orientierung gibt. Sie analysieren etwa, warum Polarisierung und Extremismus zunehmen, wie autoritäre Tendenzen entstehen und welche Kräfte den gesellschaftlichen Zusammenhalt tragen. Ihr Blick auf internationale Verflechtungen macht sichtbar, wie sehr lokale Konflikte und globale Entwicklungen ineinandergreifen. Zudem vertiefen die Geistes- und Sozialwissenschaften historisches Wissen, zugleich stoßen sie Innovationen für eine global vernetzte digitale Zukunft an. Bei all dem sind zwei Dinge von Bedeutung: Wissen verständlich und praxisnah zu vermitteln und international vernetzt zu handeln – in 2025 und in Zukunft.

Wissen schaffen

Auch in 2025 liefern die Geistes- und Sozialwissenschaften essenzielles Wissen. Sie erforschen, warum Polarisierung zunimmt, wie autoritäre Tendenzen entstehen und welche Kräfte den gesellschaftlichen Zusammenhalt tragen. Ihr Blick auf transnationale Krisen und globale Verflechtungen macht zudem sichtbar, wie sehr lokale Konflikte und globale Entwicklungen ineinandergreifen. Sie analysieren, warum Gesellschaften unter Druck geraten und was demokratischen Zusammenhalt ausmacht.

Demokratie stärken

Somit können die Geistes- und Sozialwissenschaften einen Beitrag leisten, um die demokratische Kultur zu stärken. Verbünde wie das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt zeigen, wie Konflikte so bearbeitet werden können, dass sie nicht spalten, sondern produktiv bleiben. Sie untersuchen etwa die Rolle von Medien und sozialen Netzwerken, analysieren die Bedeutung lokaler Akteure und erforschen, wie demokratische Verfahren gegen radikale Spaltungsstrategien standhalten können. Damit trägt die Forschung zu Stabilisierung demokratischer Kultur bei.

Wissen rund um Frieden und Sicherheit

Besonders deutlich wird die gesellschaftliche Relevanz der Geistes- und Sozialwissenschaften dort, wo es um Frieden, Sicherheit und den Umgang mit Extremismus geht. Die Friedens- und Konfliktforschung beleuchtet geopolitische Konflikte, Cyberbedrohungen und Machtverschiebungen. Beteiligte an Forschungsprojekten zu Antisemitismus und Islamismus entwickeln u.a. Handlungsempfehlungen für Bildung, Justiz, Prävention und Politik. Viele Projekte produzieren direkt nutzbare Materialien – von Lehrmodulen bis zu Beratungskonzepten – und liefern damit anwendbares Wissen, das Behörden, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftliche Initiativen unmittelbar einsetzen können.

Historische Aufarbeitung vertiefen

Ein weiterer Schwerpunkt der GSW-Forschung: historische Aufarbeitung. Die Forschung arbeitet die DDR-Vergangenheit und die Transformationszeit differenziert auf, entwickelt neue Formate der Erinnerungskultur und macht Inhalte über digitale Ausstellungen oder Oral-History-Archive zugänglich. Damit fördert sie historisches Bewusstsein, Identitätsarbeit und demokratische Resilienz.

Innovativ forschen

2025 ist zudem ein Jahr der Innovation – dank neuer Forschungsfelder und -methoden. Neue Forschungsansätze entstehen dort, wo Digitalisierung und Globalisierung den Alltag verändern. Etwa in der „Digitalen Interkulturalität“, die untersucht, wie digitale Räume Identität, Debattenkultur und Ausgrenzung prägen. Oder in der transregionalen Weltwissensforschung, die globale Zusammenhänge und Verflechtungen in den Vordergrund stellt, statt isolierter Regionalbetrachtungen. Modernisierte Heritage Studies wiederum hinterfragen, wie Gesellschaften ihr kulturelles Erbe in Zeiten von Migration, Dekolonisierung und Konflikten aushandeln. Diese Innovationen schaffen neue Perspektiven auf das gesellschaftliche Zusammenleben.

Koproduktion und Dialog

Eine der größten Stärken in 2025 ist der Transfer und die dialogische Zusammenarbeit von Forschung, Praxis, Politik und Gesellschaft. Forschende arbeiten eng mit Schulen, Medien, Behörden, NGOs und Kultureinrichtungen zusammen. Sie entwickeln Wissen gemeinsam mit Praktikerinnen und Praktikern und machen es etwa in Workshops, Podcasts oder über digitale Plattformen oder Open-Access-Papiere der Öffentlichkeit leicht zugänglich. So wird Forschung verständlich, breiter wirksam und gesellschaftlich anschlussfähig.

Internationale Perspektiven für eine vernetzte Welt

Nicht zuletzt ist 2025 geprägt von internationaler Zusammenarbeit. Ob in Europa, Afrika, Lateinamerika oder Asien – Forschende arbeiten international zusammen und analysieren Migration, Digitalisierung, Konflikte und kulturelle Dynamiken aus globaler Perspektive. Es entstehen weltweit mehr und mehr vernetzte Forschungszentren und Plattformen. So trägt die Forschung dazu bei, globale Entwicklungen besser zu verstehen und internationale Lösungsansätze zu entwickeln.

So zeigt das Jahr 2025 eindrucksvoll: Die Geistes- und Sozialwissenschaften liefern nicht nur Wissen über die Welt – sie gestalten sie aktiv mit.

Die Welt in Veränderung und geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung

2025 steht im Zeichen globaler Krisen und tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche.
Die Geistes- und Sozialwissenschaften reagieren darauf mit stärkerer interdisziplinärer Forschung, internationaler Vernetzung und einer Ausweitung ihrer Themenfelder. Hierzu einige zentrale Entwicklungen:

Auf der Jahreskonferenz des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt stehen weltweite „Disruptionen“ im Mittelpunkt: politische Polarisierung, autoritäre Strömungen, wirtschaftliche Instabilitäten und rasante digitale Transformationsprozesse. Ein zentraler Gedanke dabei: Demokratischer Zusammenhalt wird als Fähigkeit verstanden, Konflikte demokratisch auszutragen, statt Harmonie anzustreben.

Gesellschaftliche Konflikte zu analysieren und bearbeiten, ist Thema und Aufgabe von ConflictA an der Universität Bielefeld, der ersten Konfliktakademie an einer deutschen Universität. Sie dient als Plattform, um gesellschaftliche Konflikte zu analysieren und Strategien für einen konstruktiven Umgang zu entwickeln. Wie gut das gelingt, erfahren Sie im Interview.

Auch die Friedens- und Konfliktforschung ist stark gefragt. Sie untersucht immer komplexere geopolitische Konflikte, Cyberbedrohungen und sicherheitspolitische Fragen – und nimmt dabei verstärkt lokale Perspektiven globaler Konflikte in den Blick.

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Die Regionalstudien / Area Studies wiederum entwickeln sich zu transregionalen Weltwissensstudien weiter. Dies ist eine Erkenntnis des BMFTR-Projekts „Die Produktion von Weltwissen im Umbruch“ am Leipzig Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe). Sie betrachten Regionen nicht mehr isoliert, sondern als Teil eines dicht vernetzten globalen Gefüges. Diese Verschiebung spiegelt das neue Verständnis einer multipolaren Welt wider, in der Machtzentren vielfältiger werden.

Parallel dazu richten die Heritage Studies, wie sie etwa am  Käte Hamburger Kolleg „inherit. heritage in transformation betreiben werden, die Kulturerbeforschung global und dekolonial aus. Sie verstehen Heritage als dynamischen und kulturell-politischer Aushandlungsprozess – und beziehen Herausforderungen wie Migration, Verlust von Kulturerbe sowie globale Machtasymmetrien mit ein.

Nicht zuletzt dreht sich das GSW-Spezial Impulse für die Zukunft um die Frage, wie BMFTR-geförderte Vorhaben die Geistes- und Sozialwissenschaften voranbringen. Die Beträge, etwa der Merian Centers oder der Käte Hamburger Kollegs machen deutlich, wie man mit dem Wissen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften „Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten“ kann, ganz im Sinne des aktuellen Rahmenprogramms.

All diese BMFTR-Projekte zeigen: Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind gefragt, mehr denn je. Sie liefern das analytische Fundament, um eine Welt im Wandel zu verstehen – und bieten Orientierung, wo klare Linien zunehmend verschwimmen.

Innovation getrieben von Geistes- und Sozialwissenschaften

Gleich mehrere Initiativen und Projekte zeigen, wie sich geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung in 2025 neu aufstellen – mit spürbarer Wirkung weit über die Wissenschaft hinaus.

Ein Beispiel dafür ist die „Digitale Interkulturalität“: Das Projekt ReDICo untersucht, wie digitale Räume Identitäten formen, Zugehörigkeiten verändern und Konflikte verschärfen oder abmildern können. In Jena entsteht daraus das neue ReDICo-Centre for Digital Interculturality Studies, das innovative Impulse für das Kleine Fach Interkulturelle Kommunikation liefert.

Auch der Bereich Wissenstransfer ist von Innovationen geprägt: Digitale Plattformen, Open-Access-Publikationen, Podcasts, interaktive Workshops und internationale Kooperationen erweitern den Zugang zu Forschung und schaffen neue Formen dialogischer Wissensproduktion. Forschung wird dadurch greifbarer und für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen nutzbar.

Die DDR-Forschung arbeitet ebenfalls mit modernen Methoden. Oral-History-Formate, digitale Ausstellungen und die kulturwissenschaftliche Analyse populärer Medien stärken wissenschaftliche Aufarbeitung und gesellschaftliche Erinnerungskultur zugleich.

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Zudem setzt die Antisemitismus- ebenso wie die Islamismusforschung auf innovative Ansätze: Sie entwickeln Instrumente, etwa zur Analyse von Diskursen, digitalen Radikalisierungsmustern, pädagogischen Präventionsstrategien sowie Kommunikationsstrategien. Diese unterstützen bei Bildungsarbeit, Prävention und politischer Kommunikation.

Darüber hinaus hat sich eine ganze Förderlinie mit Innnovationsfähigkeit befasst: Wie lässt sich zukunftsorientierter Wandel anstoßen und erfolgreich gestalten? In 2025 präsentierten 14 Projekte aus den Geistes- und Sozialwissenschaften ihre Ansätze aus der BMFTR-Förderlinie zur Erforschung Gesellschaftlicher Innovationsfähigkeit.

All diese Entwicklungen machen deutlich: Die Geistes- und Sozialwissenschaften schaffen neue Forschungsfelder, reagieren flexibel auf gesellschaftliche Herausforderungen und liefern Erkenntnisse, die direkt wirksam werden.

Transfer in den Geistes- und Sozialwissenschaften

2025 ist geprägt von starken Impulsen für praxisorientierten, dialogischen und transdisziplinären Wissenstransfer: Ob Austausch, Praxisorientierung, gemeinsames Lernen – die Geistes- und Sozialwissenschaften setzen kräftige Impulse beim transdisziplinärer Wissensaustausch. Überall dort, wo Forschung gesellschaftliche Relevanz entfalten soll, entstehen neue Formate, Netzwerke und Kooperationen, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis auf ein neues Niveau heben.

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt zeigt, wie dieser Wissenschaft–Praxis-Dialog konkret aussieht: In Panels, Workshops und öffentlichen Veranstaltungen werden Themen wie Migration, Zugehörigkeit, Infrastruktur oder Erinnerungskultur gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft diskutiert. Die Formate sind offen, dialogorientiert und darauf ausgelegt, unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen.

Auch die Friedens- und Konfliktforschung setzt auf Nähe zur Praxis. Breit angelegte Vernetzungsstrukturen sorgen dafür, dass Politik, Wissenschaft und praktische Akteure frühzeitig miteinander ins Gespräch kommen. Der Wissenstransfer ist dabei kein Zusatz, sondern ein zentraler Bestandteil der Forschungsarbeit.

Das Käte Hamburger Kolleg „inherit. heritage in transformation bringt Kunst und Forschung auf innovative Weise zusammen. Durch kreative Formate werden Themen rund um Kulturerbe für lokale Communities ebenso zugänglich wie für die breitere Öffentlichkeit.

Die Verbindung von Kunst und Forschung ist in Museen direkt sicht- und erlebbar: Mit Sonderausstellungen wie „Magisch!“, „Was zum Quant?!“ oder jetzt zur Provenienzforschung macht das „Forum Wissen in Göttingen“ komplexes Wissen verständlich und greifbar. Das ist sowohl für den Transfer in die Öffentlichkeit als auch die Zusammenarbeit von Natur- und Geisteswissenschaften von großer Bedeutung.

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In der Antisemitismusforschung wird besonders deutlich, wie  Wissen wirksam werden kann. Forschungsergebnisse fließen oft direkt in Unterrichtsmaterialien, Lehrerfortbildungen, rechtliche Handlungsempfehlungen oder Social-Media-Coaching ein.

Ähnlich arbeitet das RADIS-Netzwerk in der Islamismusforschung: Eng verzahnt mit Schulen, Behörden, Medien und zivilgesellschaftlichen Gruppen entstehen konkrete Leitfäden für Prävention, Kommunikation und Demokratieförderung.

Das Forschungsnetzwerk WinRa wiederum verbindet Rassismusforschung systematisch mit zivilgesellschaftlicher Expertise – in diesem Jahr mit Fokus auf Ostdeutschland. Workshops, Lernmaterialien und öffentliche Dialogformate zeigen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in gesellschaftliche Debatten und lokale Bildungsarbeit einfließen können.

Wie Wissenschaftstransfer und-kommunikation gelingen, ist übrigens auch regelmäßig Thema der BMFTR-Peer Learning Workshop-Reihe „GSW kommunizieren“. Sie bringt Forschende aus den geförderten GSW-Projekten virtuell zusammen, damit sie sich über ihre Erfahrungen im Wissenschaftstransfer austauschen, voneinander lernen und sich vernetzen – über die BMFTR-Förderlinien hinweg.

Transfer bedeutet heute weit mehr als die Weitergabe von Wissen. Die Geistes- und Sozialwissenschaften arbeiten ko-produktiv – immer öfter gemeinsam mit den Menschen, für die ihre Forschung relevant ist.

Internationale Wirkung der Geistes- und Sozialwissenschaften

2025 ist ein Jahr, in dem internationale Perspektiven stärker denn je den Ton angeben – und Deutschlands Geistes- und Sozialwissenschaften sind mittendrin. Viele Forschungsthemen sind bewusst transnational ausgerichtet und stärken unseren Wissenschaftsstandort in globalen Forschungsnetzwerken.

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt vergleicht Protestbewegungen, Diskurse der Neuen Rechten und Polarisierungsprozesse über Ländergrenzen hinweg. Kooperationen, etwa mit dem chilenischen Forschungszentrum COES, zeigen deutlich, wie eng diese Arbeiten international verflochten sind.

Auch die Area Studies, zunehmend als Weltwissensforschung verstanden, knüpfen an globale Debatten über multiple Krisen, neue Machtverschiebungen und transregionale Perspektiven an. Dadurch wird Deutschlands Rolle als zentraler Standort für transregionale Forschung noch sichtbarer.

Gut vernetzt und international aufgestellt sind insbesondere die „Kleinen Fächer“: Sie ermöglichen das Verständnis kultureller, sozialer und ökonomischer Entwicklungen. Eines der BMFTR geförderten Postdoc-Verbundprojekte erforscht die Rolle Taiwans als Pionier (TAP) und stärkt zugleich die Taiwanstudien auf nationaler wie internationaler Ebene.

Das ReDICo-Netzwerk ist weltweit vernetzt und arbeitet mit Partnern in Europa und darüber hinaus an Konzepten digitaler Interkulturalität.

Die Heritage Studies am Käte Hamburger Kolleg inherit wiederum bringen Perspektiven aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa zusammen und prägen damit neue globale Verständnisse von Kulturerbe – jenseits kolonialer Blickwinkel, stärker dialogisch und vernetzt.

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Wer Vergangenheit erforscht, beschäftigt sich oft mit der digitalen Zukunft. Die europäische Forschungsinfrastruktur DARIAH EU liefert dafür nicht nur die Werkzeuge, sondern auch eine Plattform für Vernetzung, wie die DARIAH-EU Jahrestagung 2025 in Göttingen zeigte. Wer Zugang zu digitalen Werkzeugen, Daten und Speicherlösungen hat, kann Quellen nutzen, neue Fragen stellen und innovative Methoden entwickeln – weit über Deutschland hinaus.

Eine rechtlich selbstständige, dauerhafte europäische Forschungsinfrastruktur ist auch seit 2025 EHRI-ERIC: Ziel ist, die weltweit verstreuten Dokumente und Quellen zum Holocaust zusammenzuführen, sie für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich zu machen und dauerhaft für die Nachwelt zu bewahren.

Auch die Friedens-, Antisemitismus- und Islamismusforschung sind global ausgerichtet: Sie analysieren internationale Konflikte, Sicherheitsdynamiken, Migrationsprozesse und digitale Öffentlichkeiten und tragen ihre Erkenntnisse aktiv in internationale Diskussionen hinein.

Eines ist klar: Deutschlands geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung ist eng international eingebunden, setzt Impulse für globale Debatten – und zeigt zugleich, wie sehr sie selbst durch weltweite Entwicklungen herausgefordert, aber auch bereichert wird.

2025 hat gezeigt: dass die Geistes- und Sozialwissenschaften weit mehr leisten als „nur“ Forschung: Sie unterstützen die Gesellschaft, indem sie die demokratische Kultur stärken, den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und Wissen für alle zugänglichmachen. Durch enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern, Schulen, Behörden und internationalen Netzwerken entstehen Lösungen, die gesellschaftlich wirksam sind. Auch in den kommenden Jahren werden die Geistes- und Sozialwissenschaften zentrale Impulse liefern – für eine starke Demokratie, gelingende Kooperation und ein vernetztes, zukunftsfähiges Zusammenleben.