162 Kleine Fächer, 2359 Professuren: Kleine Fächer sind zwar klein, aber bedeutend für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts Deutschland, für seine Reputation, für das Profil der Universitäten und für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
BMBF
Von der Medizingeschichte über Sprach- und Religionswissenschaften bis hin zu Regionalstudien – rund 80 Prozent der Kleinen Fächer zählen zu den Geistes- und Sozialwissenschaften. Gut vernetzt und international aufgestellt ermöglichen sie das Verständnis kultureller, sozialer und ökonomischer Entwicklungen. Damit tragen sie wesentlich zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, aber auch zur Erforschung und Bewahrung kulturellen Erbes bei.
Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“
Mit dem aktuellen Rahmenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entsteht ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Kleinen Fächer: Die Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“ (Bundesanzeiger vom 02.09.2019) zielt auf die Förderung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses ab. In der bis zu vierjährigen Hauptphase bearbeiten zukünftig interdisziplinäre Forschungsgruppen unter der Regie der Kleinen Fächer ein selbstgewähltes Thema. Optional kann sich daran eine einjährige Transferphase anschließen, in der gemeinsam mit der Hochschulleitung ein Konzept zur strukturellen Stärkung des Kleinen Faches erarbeitet wird.
Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Große Potenziale“
Um die Kleinen Fächer zu stärken, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein ganzes Bündel von Maßnahmen auf den Weg gebracht: Fast 60 Projekte zeigen unter der Devise „Kleine Fächer – Große Potenziale“ (Förderrichtlinie im Bundesanzeiger vom 24.06.2016) ihr Können: Ihnen ist es gelungen, ein einzigartiges Hochschulprofil in Forschung und Lehre mit zu prägen, attraktive Studienangebote zu entwickeln und neue Forschungsfelder für Nachwuchswissenschaftler*Innen zu eröffnen. Zudem verbessern Studien, Jahrestagungen, Konferenzen stetig das Wissen in und über die Kleinen Fächer.
„Kleine Fächer – Hochschulwochen“
Auch die 2019 gelaufenen und von der Hochschulrektorenkonferenz organisierten „Kleine Fächer – Hochschulwochen“ machen die Kleinen Fächer bekannter, an ausgewählten deutschen Universitäten und darüber hinaus. Ergänzend dazu förderte das BMBF einen weiteren Wettbewerb „Kleine Fächer: Sichtbar innovativ“, der von der Hochschulrektorenkonferenz durchgeführt wurde, und gab dabei einen zusätzlichen Impuls für Kommunikation und Vernetzung im Kontext der Kleinen Fächer.
Hier finden Sie eine Vielzahl digitaler Kommunikationsformate, die im Rahmen der Förderlinie "Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!" entstanden sind.
„Vernetzungsportal Kleine Fächer“
Das BMBF hat die Arbeitsstelle Kleine Fächer an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beim Aufbau des Portals www.kleinefaecher.de unterstützt, um eine stärkere Vernetzung auf nationaler wie auch internationaler Ebene zu ermöglichen. Im Förderprojekt wurde u.a. die Kartierung der Kleinen Fächer einerseits in Form einer flächendeckenden Erhebung der Studiengänge sowie zum Status Kleiner Fächer als Promotionsfächer sowie andererseits um die Standorte Kleiner Fächer an weiteren Hochschultypen wie Fachhochschulen ausgeweitet.
Hier finden Sie mehr Informationen zu den geförderten Projekten:
Einzelprojekte der Förderlinie „Kleine Fächer – Große Potenziale“
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