Kleine Fächer

161 Kleine Fächer, 2701 Professuren: Kleine Fächer sind zwar klein, aber bedeutend für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts Deutschland, für seine Reputation, für das Profil der Universitäten und für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

typografische Illustration der Kleinen Fächer; © BMBF

BMFTR

Von der Medizingeschichte über Sprach- und Religionswissenschaften bis hin zu Regionalstudien – rund 80 Prozent der Kleinen Fächer zählen zu den Geistes- und Sozialwissenschaften. Gut vernetzt und international aufgestellt ermöglichen sie das Verständnis kultureller, sozialer und ökonomischer Entwicklungen. Damit tragen sie wesentlich zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, aber auch zur Erforschung und Bewahrung kulturellen Erbes bei.

Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“

Mit dem aktuellen Rahmenprogramm des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) entsteht ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Kleinen Fächer: Die Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“ (Bundesanzeiger vom 02.09.2019) zielt auf die Förderung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses ab. In den ausgewählten Vorhaben bearbeiten interdisziplinäre Forschungsgruppen unter der Regie der Kleinen Fächer ein selbstgewähltes Thema. Somit soll auch ein Beitrag zur strukturellen Stärkung des Kleinen Faches geleistet werden.

Stimmen aus den Förderprojekten: Was hat mir persönlich und meinem Forschungsstandort die BMFTR-Förderung gebracht?

Statement Oleksandr Zabirko

Oleksandr Zabirko

Statement Olga Plakhotnik

Olga Plakhotnik/Universität Greifswald 

Statement Josie-Marie Perkuhn

Josie-Marie Perkuhn/Universität Trier

Statement Ruth Achenbach

Ruth Achenbach

Statement Teresa Bernheimer

Teresa Bernheimer

Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Große Potenziale“

Um die Kleinen Fächer zu stärken, hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) die Ausschreibung „Kleine Fächer – Große Potenziale“ (Förderrichtlinie im Bundesanzeiger vom 24.06.2016) veröffentlicht,  durch die fast 60 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefördert wurden. : Ihnen ist es gelungen, ein einzigartiges Hochschulprofil in Forschung und Lehre mit zu prägen, attraktive Studienangebote zu entwickeln und neue Forschungsfelder für  den wissenschaftlichen Nachwuchs zu eröffnen. Zudem verbesserten Studien, Jahrestagungen und Konferenzen stetig das Wissen in und über die Kleinen Fächer.

„Kleine Fächer – Hochschulwochen“

Auch die 2019 von der Hochschulrektorenkonferenz organisierten „Kleine Fächer – Hochschulwochen“ trugen an ausgewählten deutschen Universitäten und darüber hinaus zur Sichtbarkeit der Kleinen Fächer bei. Ergänzend dazu förderte das BMFTR einen weiteren Wettbewerb „Kleine Fächer: Sichtbar innovativ“, der von der Hochschulrektorenkonferenz durchgeführt wurde. Dieser gab dabei einen zusätzlichen Impuls für Kommunikation und Vernetzung im Kontext der Kleinen Fächer.

Broschüre zu den Initiativen „Kleine Fächer-Wochen an deutschen Hochschulen“ und „Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!“

Hier finden Sie eine Vielzahl digitaler Kommunikationsformate, die im Rahmen der Förderlinie "Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!" entstanden sind.

„Vernetzungsportal Kleine Fächer“

Das BMFTR hat die Arbeitsstelle Kleine Fächer an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beim Aufbau des Portals www.kleinefaecher.de unterstützt, um eine stärkere Vernetzung auf nationaler wie auch internationaler Ebene zu ermöglichen.  Im Förderprojekt wurde u.a. die Kartierung der Kleinen Fächer ausgeweitet. Einerseits in Form einer flächendeckenden Erhebung der Studiengänge sowie zum Status Kleiner Fächer als Promotionsfächer und andererseits um die Standorte Kleiner Fächer an weiteren Hochschultypen wie Fachhochschulen.

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