Ausgefallene Stücke
Führung durch die Ausstellung über (un)mögliche Spielräume am bat-Studiotheater zwischen Mauerbau und friedlicher Revolution.
Führung durch die Ausstellung über (un)mögliche Spielräume am bat-Studiotheater zwischen Mauerbau und friedlicher Revolution.
Die Geschichte des Berliner Arbeiter- und Studententheaters (b.a.t.) beginnt mit einer Absage: Noch vor der Eröffnung werden Wolf Biermann als Leiter und sein Stück „Berliner Brautgang“ abgesetzt. Auch als die Studiobühne anschließend von Schauspiel- und Regiestudierenden bespielt wird, kommt es immer wieder zu Ausfällen, Verhinderungen, Verboten. Was waren die Gründe, warum manche Stücke (lange) nicht gespielt oder frühzeitig abgesetzt wurden? Was erzählen sie über die Produktionsbedingungen für das studentische Theaterschaffen in der DDR?
Studierende der Humboldt-Universität haben sich auf die Suche begeben, im Archiv recherchiert und Gespräche mit Studierenden von damals geführt.
Vor der Führung findet die Performance "Catalogue of the Unarchived – Über Kleidung, die erinnert" statt.
Im Rahmen des Projekts „Dramaturgien eines Archivs. Studioinszenierungen am ‚bat‘: Theatergeschichte(n) im neuen Inszenierungsarchiv der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.