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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus fünf Projekten des Akademienprogramms lesen aus Originaltexten und erklären in kompakten und anschaulichen Videos, mit welchen Methoden die Forschung solche Fragen beantworten kann.
Wie klingen Hieroglyphen? Wie klingt die Altägyptische Sprache und wie hat sich daraus die Sprache entwickelt, die heute in Ägypten gesprochen wird? Annette Sundermeyer liest den Anfang des Zwei-Wege-Buches vor, das Holzsärgen in Deir el-Berscheh (Mittelägypten) entstammt. Darin beschwört der Verstorbene den Sonnengott und erhofft sich, an seiner Reise über den Osthorizont und somit ewig am Lebensheil teilnehmen zu können. Ägyptisch hat sich seit seinen altertümlichen Ursprüngen weiterentwickelt und hat viele Parallelen mit Arabisch und Hebräisch, aber wissen wir, wie Hieroglyphen klingen? Darüber berichtet Dr. Daniel Werning vom Projekt „Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
Das Akademienprogramm der acht deutschen Akademien, zusammengeschlossen in der Akademienunion, ist das größte geisteswissenschaftliche Forschungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland. Bund und Länder finanzieren das Akademienprogramm gemeinsam.