Morphomata Lectures Cologne – Virtual | 09.11.2020 - 01.02.2021

Im Rahmen der MLC lädt Morphomata gemeinsam mit der Kölner Juniorprofessur für Komparatistik im Wintersemester zu einem Dialog mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Literatur- und Geschichtswissenschaften zum Thema ‚Praxeologie und Vergleich‘ ein. 

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Datum: 09.11.2020 bis 01.02.2021

Veranstaltungstitel: Morphomata Lectures Cologne – Virtual

Veranstaltungstyp: Seminar

Veranstalterkategorie: BMBF

Veranstalter: Internationales Kolleg Morphomata in Kooperation mit der Kölner Juniorprofessur für Komparatistik

Ort: Online (Zoom)

Im Rahmen der MLC lädt Morphomata gemeinsam mit der Kölner Juniorprofessur für Komparatistik im Wintersemester 2020/21 zu einem Dialog mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Literatur- und Geschichtswissenschaften zum Thema ‚Praxeologie und Vergleich‘ ein. In den Lectures werden verschiedene praxeologische Ansätze aus einer komparatistischen Perspektive in den Blick genommen und gleichzeitig gefragt, inwieweit das Vergleichen selbst als eine Praxis aufgefasst werden kann. Welche Ansätze bieten sich aus praxeologischer Sicht, um schöpferische Prozesse zu denken? Wie greifen die Kreativität des Einzelnen und die gesellschaftliche Strukturen ineinander? Wie verhalten sich künstlerische Praktiken zu anderen Formen des Herstellens, Produzierens und Handelns? In welchem Verhältnis steht die zumeist nachgeordnete Tätigkeit des Vergleichens zu Produktivität und Kreativität? Welche kreativen Praktiken lassen sich historisch oder strukturell als grundlegend für die Komparatistik ausmachen? Die MLC Vorträge finden auch in diesem Semester aufgrund der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie als virtuelle Vorträge über Zoom statt. Gäste sind herzlich willkommen.

Programm:

09.11. Heide Volkening (Neuere deutsche Literatur, Greifswald) Praxis des Tauschens und Form des Charakters. Marx’ Charaktermaske

23.11. Walter Erhart (Germanistische Literaturwissenschaft, Bielefeld) Die Geschichte der Weltreisen und die Last des Vergleichens. Praktiken der Globalisierung im 19. Jahrhundert

07.12. Christiane Frey (Neuere deutsche Literatur, Berlin) Rechnen mit Fiktion: Leibniz und kein Ende

14.12. Jakob Tanner (Geschichte der Neuzeit, Zürich) Ist das Bessere der Feind des Guten? Der Komparativ als kulturelle Praxis und imaginäre Produktivkraft

21.12. Martin Sexl (Vergleichende Literaturwissenschaft, Innsbruck) Situationskunst oder: Von der Auflösung der Grenzen zwischen Kunst und Politik

11.01. Oliver Lubrich (Komparatistik, Bern) Alexander von Humboldt als Komparativ

18.01. Nina Verheyen (Neuere Geschichte, Essen) ‚Persönliche Leistung‘ als relationale Praxis. Global- und verflechtungsgeschichtliche Perspektiven

01.02. Wilhelm Voßkamp (Literaturwissenschaft, Köln) Porträtkunst und Physiognomie in Goethes ‚Dichtung und Wahrheit‘