Die Gesundheitsversorgung Geflüchteter – die Responsivität der Selbstverwaltung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger und Caspar Lückenbach (beide Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften) stellen Ergebnisse einer Fallstudie aus dem Projekt MIGEP vor, die sich mit der Rolle der gesetzlichen Krankenversicherung b ei der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung Geflüchteter befasst.

Datum: 23.09.2022

Uhrzeit: 14:15 - 15:15 Uhr

Veranstaltungstitel: Die Gesundheitsversorgung Geflüchteter – die Responsivität der Selbstverwaltung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Veranstaltungstyp: Konferenz

Veranstalterkategorie: BMBF

Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention

Ort: Online

Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger und Caspar Lückenbach (beide Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften) stellen Ergebnisse einer Fallstudie aus dem Projekt MIGEP vor, die sich mit der Rolle der gesetzlichen Krankenversicherung bei der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung Geflüchteter befasst. Zwar sind die Länder und Kommunen in der ersten 18 Monaten des Aufenthalts Geflüchteter für deren Gesundheitsversorgung zuständig, jedoch ist die gesetzliche Krankenversicherung auf vielfältige Weise bereits in dieser Zeit und nach der Verleihung eines Aufenthaltstitels an Geflüchtete in die Organisation und Finanzierung der Gesundheitsversorgung involviert. Die Krankenkassen als Finanzierungsträger der gesetzlichen Krankenversicherung haben sich auf einigen Handlungsfeldern zum Anwalt von Geflüchteteninteressen gemacht, auf anderen aber eine ablehnende bzw. restriktive Haltung eingenommen.