Der psychotherapeutische und psychiatrische Versorgungsbedarf Geflüchteter – das Problem der Bedarfsermittlung

Im Rahmen des Workshops über "Die psychische Gesundheit von Geflüchteten" referieren Caspar Lückenbach, MPH, und Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger (beide Universität Bielefeld) über Stand und Probleme bei der Ermittlung des psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungsbedarfs Geflüchteter. 

Datum: 22.09.2022

Uhrzeit: 14:45 - 15:45 Uhr

Veranstaltungstitel: Der psychotherapeutische und psychiatrische Versorgungsbedarf Geflüchteter – das Problem der Bedarfsermittlung

Veranstaltungstyp: Konferenz

Veranstalterkategorie: BMBF

Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention

Ort: Online

Caspar Lückenbach, MPH, und Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger (beide Universität Bielefeld) stellen Ergebnisse einer Fallstudie aus dem Projekt MIGEP vor.

Diese Fallstudie befasst sich mit dem Stand und den Problemen bei der Ermittlung des psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungsbedarfs Geflüchteter. Sie zeigen, dass es auf Bundesebene und in einzelnen Bundesländern zwar einzelne Initiativen zur Verbesserung der Datenlage gibt, diese jedoch kaum institutionalisiert sind. Politischer Handlungswille ist eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung. Ein wesentlicher fördernder Faktor ist das persönliche Engagement einzelner Akteure. Hemmend wirken fehlende materielle Ressourcen, methodische und rechtliche Probleme sowie die Konkurrenz des Handlungsgegenstands mit anderen Problemen.