Abendkolloqium im Livestream

Krieg und Frieden in der Ukraine. Wissen wir heute mehr als vor einem Jahr?

Wie kann man die Auswirkungen des Krieges auf die europäischen Gesellschaften beschreiben? Und was bedeutet dies für mögliche Zukunftsprognosen? Über diese und weitere Fragen diskutieren die ukrainische Publizistin Kateryna Mishchenko und der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel.

08.05.2023 | 19.30 Uhr | Online

Vierzehn Monate nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine wollen die ukrainische Publizistin Kateryna Mishchenko und der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel im Gespräch eine Einschätzung der Situation geben und möglicherweise einen Ausblick wagen. 

Kateryna Mishchenko

Kateryna Mishchenko (Fellow des Wissenschaftskollegs 2022/2023) ist eine ukrainische Autorin, Verlegerin und Kuratorin zeitgenössischer Kunst. Sie war Herausgeberin des Online-Magazins Prostory und Mitbegründerin des Kiewer Verlags Medusa. In ihren Publikationen setzt sie sich unter anderem mit der politischen Protestkultur der Ukraine auseinander. Auf Deutsch sind erschienen: Aus dem Nebel des Krieges. Die Gegenwart der Ukraine (Suhrkamp 2023), Ukrainische Nacht (Spector Books 2015). 

Martin Schulze Wessel

Martin Schulze Wessel lehrt Geschichte Ost- und Südosteuropas in München. Er ist u.a. Co-Vorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsthemen sind Religionsgeschichte Ostmittel- und Osteuropas, Geschichte der Imperien in Osteuropa, Gesellschaftsgeschichte Russlands im 19. Jahrhundert, Historiografie und Geschichtsdenken in Russland und transnationale Beziehungen zwischen Ost-, Mittel- und Westeuropa. 


Einführung: Barbara Stollberg-Rilinger, Rektorin des Wissenschaftskollegs 

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