Round Table: Wissenschaftskommunikation in den Geisteswissenschaften | 25.09.2020

Tragen die Geisteswissenschaften eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, kulturelle Entwicklungen zu benennen und zu reflektieren? Welche Rolle spielt die Kommunikation geisteswissenschaftlicher Erkenntnisse für den sozialen Zusammenhalt? Barbara Stollberg-Rilinger, Jens Rehländer und Joseph Vogl diskutieren.

Datum: 25.09.2020

Uhrzeit: 16 - 17:30 Uhr

Veranstaltungstitel: Round Table: Wissenschaftskommunikation in den Geisteswissenschaften

Veranstaltungstyp: Sonstige

Veranstalterkategorie: Sonstige

Veranstalter: teststrecke.berlin

Ort: Online (Livestream)

Mehr zur Veranstaltung:

Barbara Stollberg-Rilinger, Jens Rehländer und Joseph Vogl im Gespräch diskutieren die besonderen Herausforderungen für die Kommunikation geisteswissenschaftlicher Forschungsergebnisse. Tragen die Geisteswissenschaften eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, kulturelle Entwicklungen zu benennen und zu reflektieren? Welche Rolle spielt die Kommunikation geisteswissenschaftlicher Erkenntnisse für den sozialen Zusammenhalt?

Moderation: Kristiane Hasselmann, Anja Schaluschke

Die Podiumsdiskussion am 25. September von 16.00 bis 17.30 Uhr wird als Livestream aus dem Museum für Kommunikation übertragen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die gesellschaftliche Verantwortung der Geisteswissenschaften und die Frage, welche Rolle der Kommunikation geisteswissenschaftlicher Erkenntnisse für den sozialen Zusammenhalt zukommt. Was braucht es, um in diesem Sinne erfolgreich zu kommunizieren? Auf welchem Wege, mit welchen Formaten und Medien erreichen die Beteiligten ein größeres Publikum auch jenseits des eigenen Fachs? Welche Erfahrungen haben sie dabei gesammelt? Und wie wirken Formate der Wissenschaftskommunikation in die Forschung zurück? Zuschauerinnen und Zuschauer können sich per E-Mail oder über die Sozialen Medien an der Diskussion beteiligen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

  • Jens Rehländer (VolkswagenStiftung, Hannover, Leitung Kommunikation)
  • Barbara Stollberg-Rilinger (Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin, Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster)
  • Joseph Vogl (Sprecher des DFG-Graduiertenkolleg 2190 »Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen«, Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin)
  • Moderation: Kristiane Hasselmann (SFB 980 »Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der alten Welt bis in die Frühe Neuzeit«, Freie Universität Berlin) und Anja Schaluschke (Museum für Kommunikation Berlin)

Ebenfalls Teil des Projekts ist ein Round Table zu den spezifischen Bedingungen und Anforderungen geisteswissenschaftlicher Forschung, die zwar etwa beim PUSH-Memorandum (PUSH = Public Understanding of Sciences and Humanities) und anderen Positionspapieren mitgedacht, aber selten explizit diskutiert wurden. Der Round Table bietet als geschlossene Veranstaltung Stakeholdern aus Wissenschaft, Journalismus und Politik die Möglichkeit, sich über die Bedingungen und strategischen Zielsetzungen geisteswissenschaftlicher Wissenschaftskommunikation auszutauschen

Ziel des Projekts teststrecke.berlin ist es, eine Plattform zu schaffen, die es Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler ermöglicht, ihre Forschungsergebnisse mit unterschiedlichen Publika zu teilen und in einen Austausch mit gesellschaftlichen und politischen Akteurinnen und Akteuren zu treten.

Die Idee hierfür geht auf Antragstellerinnen und Antragsteller zurück, die in interdisziplinären, interinstitutionellen Forschungsverbünden und Projekten in Berlin tätig sind: Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien (FSGS); Graduiertenkolleg 2190 Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen; PathoGraphics Graphic medicine and literary pathographies: The aesthetics and politics of illness narratives in contemporary comics and literature; SFB 980 Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit; SFB 1171 Affective Societies – Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL). Die genannten Einrichtungen teilen bereits die Ergebnisse ihrer Forschung mit der interessierten Öffentlichkeit und haben dazu verschiedene Kommunikationsformate etabliert: Blogs, Podcasts, Science-Slams und Ausstellungen.

Das Projekt wird aus Mitteln der Berlin University Alliance unterstützt, die im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert wird.

Der Link zur Online-Übertragung auf YouTube ist hier.