Gemeinsam für bessere Bildung ?! Zivilgesellschaftliche Akteure in kommunalen Bildungslandschaften

In den letzten Jahren haben sich bundesweit eine wachsende Zahl von Netzwerken aus verschiedenen Bildungsakteuren zusammengefunden, die sich als Bildungslandschaft verstehen oder ihnen zugerechnet werden. Allerdings wird die organisierte Zivilgesellschaft in den bisherigen Politiken, Förderprogrammen oder kommunalen Planungsprozessen kaum als Mitgestaltende kommunaler Bildung thematisiert.

In den letzten Jahren haben sich bundesweit eine wachsende Zahl von Netzwerken aus verschiedenen Bildungsakteuren zusammengefunden, die sich als Bildungslandschaft verstehen oder ihnen zugerechnet werden. Die vernetzte Zusammenarbeit wird gerade auch in der kommunalen Praxis mit einer Reihe von Vorzügen verbunden: eine an realen Lernprozessen und nicht an institutionellen Strukturen ausgerichtete Gestaltung von Bildung, der Abbau von sozial selektiven Bildungszugängen oder auch die Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung. Gleiches gilt auch für die zivil- bzw. engagementpolitische Diskussion von Bildungslandschaften. Allerdings wird die organisierte Zivilgesellschaft in den bisherigen Politiken, Förderprogrammen oder kommunalen Planungsprozessen kaum als Mitgestaltende kommunaler Bildung thematisiert. Das Projekt „Kooperationsbeziehungen zivilgesellschaftlicher Akteure im kommunalen Raum“ (ZivilKoop) hat in den zurückliegenden drei Jahren das Engagement der Zivilgesellschaft in kommunalen Bildungslandschaften untersucht und stellt auf dieser Online-Tagung die zentralen Ergebnisse vor sowie zur Diskussion.