FFVT on point: Flucht in und aus der Ukraine – einige (weniger bekannte) Facetten

Fünf Millionen Menschen fliehen in und aus der Ukraine. Wie aber setzt sich diese heterogene Gruppe zusammen? Wohin bringen sich die Menschen in Sicherheit? Welche Rolle spielen postsowjetische Migrations netzwerke bei der zivilgesellschaftlichen Aufnaheme in Deutschland? FVVT on point nimmt Facetten in den Fokus, die bisher weniger Beachtung finden.

In Folge des Krieges im Donbas 2014 und verstärkt seit dem direkten russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 sind fünf Millionen Menschen auf der Flucht – innerhalb des Landes wie auch aus der Ukraine hinaus. FFVT on point nimmt diese Fluchtbewegung genauer in den Blick und fragt danach, wie sich diese heterogene Gruppe zusammensetzt, wohin die Menschen sich in Sicherheit bringen und welche Aufnahme- und Unterstützungsstrukturen hier neben denen der aufnehmenden Staaten und internationalen Organisationen hier entstehen und aktiv werden. FVVT on point stellt damit Aspekte in den Fokus, die in der bisherigen medialen und wissenschaftlichen Analyse des Fluchtgeschehens nicht im Mittelpunkt stehen, um ein differenzierteres Bild zu der Flucht in und aus der Ukraine sichtbar zu machen. Schwerpunkte Heterogenität der Geflüchteten, Vertriebenen und ihrer Fluchtrouten Flucht und Vertreibung innerhalb der Ukraine: die Internal Displaced Persons (IDPs) Aufnahme in Deutschland jenseits staatlicher Strukturen: Eine postsowjetische Willkommenskultur? Wir freuen uns auf die Expertise von Dr. Viktoriya Sereda, UCU Lviv / IKK Jena Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, RECET Universität Wien Dr. Franck Düvell, FFVT, IMIS, Universität Osnabrück Moderation: Dr. Marcel Berlinghoff, FFVT, IMIS FFVT on point findet auf deutsch und englisch per Zoom Meeting statt. Über FFVT on point FFVT on point ist eine Veranstaltungsreihe, die als unregelmäßig wiederkehrende Plattform zur Diskussion aktueller, öffentlichkeitsrelevanter Themen der Flucht- und Flüchtlingsforschung dient. Ziel ist es, im Dialog zwischen Wissenschaftler:innen sowie Akteur:innen aus Politik, Verwaltung, Medien und Öffentlichkeit einen Beitrag zu einer evidenzbasierten gesellschaftlichen und politischen Debatte über Flucht und Migration zu leisten.