24. - 26. Oktober | Universität Leipzig
Das vierte GlobeFestival will mit interaktiven Formaten, Vorträgen und künstlerischen Darbietungen zum Nachdenken anregen – über Freiheit und ihre Brüchigkeit. Es vereint weltweite Perspektiven aus Wissenschaft, Kultur, Zivilgesellschaft und Politik, um über Freiheit im Spannungsfeld von Unsicherheit und Wandel zu diskutieren. Das Festival richtet sich an alle politisch interessierten Menschen in und um Leipzig. Es wird veranstaltet vom Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe) der Universität Leipzig. Der Eintritt ist frei.
Das GlobeFestival bietet drei Tage lang kreative Räume zum Nachdenken, Diskutieren und Erforschen, um herauszufinden, was Freiheit in der heutigen Welt bedeutet und wie wir ihre Grundlagen bewahren können. Dabei lädt das Festival Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe ein, eigene Sichtweisen einzubringen und neue Einsichten zu gewinnen. Dafür wird eine Vielfalt an Formaten angeboten, von Podiumsdiskussionen und Filmvorführungen bis hin zu interaktiven Präsentationen, Workshops und Performances:
• Donnerstag, 24. Oktober:
Bei der Wissenschaftsshow ARTeFact treffen um 19:00 Uhr in der Moritzbastei Kunst und Rechtswissenschaft aufeinander. Künstler:innen interpretieren juristische Forschungen und gesellschaftliche Spannungsfelder in einer einzigartigen Performance.
• Freitag, 25. Oktober:
„Es wird viel über Freiheit gesprochen, aber nicht darüber, wie wir unsere Mieten bezahlen können“ – ein neuer ARTE-Film berichtet vom Wahlkampf im Swingstate Wisconsin. Im Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli feiert die Dokumentation um 18:30 Uhr ihre Premiere. Im Anschluss diskutieren der Regisseur Tim Boehme und Forschende über die tiefen politischen Gräben im „Land der Freiheit“.
• Samstag, 26. Oktober:
Ab 12:30 Uhr öffnet die Universität bis in die Abendstunden das Neue Augusteum und das Paulinum für ein interaktives Programm rund um das Thema „Prekäre Freiheit“. Mit dabei sind unter anderem der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, die Journalistin Antonie Rietzschel, die Bildungsreformerin Margret Rasfeld, der EU-Parlamentarier Matthias Ecke oder Simona Stoytchkova, Autorin und frühere Vorständin bei internationalen Finanzunternehmen. Gemeinsam schauen sie auf prekär werdende Freiheiten in Deutschland, Europa und der Welt.
Um 19:00 Uhr laden vier Mitglieder des Instituts für Philosophie zum Paradigmen Slam, bei dem sich große Freiheitsideen der Philosophiegeschichte miteinander messen, und die Zuschauer:innen entscheiden dürfen, welches Paradigma am besten den Herausforderungen der Gegenwart standhält.
Zudem lädt das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt am Samstag in die Escape Bubbles, ein Escape-Spiel zwischen Filterblasen und Zukunft der Demokratie. Bei Meet a Scientist treten Besucher:innen direkt in Austausch mit Forschenden zu verschiedenen Facetten „prekärer Freiheit“. Zur Frage von Freiheit in der Bildung finden zudem eine Ausstellung von Leipziger Schüler:innen im Paulinum sowie ein thematisch passender Workshop „Freiheit statt Ohnmacht“, organisiert mit dem RealLabor Leipzig, statt.
Das vollständige Programm sowie weitere Informationen sind auf der Website des Festivals verfügbar.