Ausstellung „Verknüpft und zugenäht! Gräser, Bast, Rinde – Alleskönner der Steinzeit“ bald eröffnet

Das im BMBF-Förderschwerpunkt „Kulturelles Erbe / Sprache der Objekte“ geförderte Vorhaben „THEFBO“ eröffnet dieses Wochenende die Ausstellung „Verknüpft und zugenäht! Gräser, Bast, Rinde – Alleskönner der Steinzeit“.

Ausstellungsposter

THEFBO

Die Ausstellung „Verknüpft und zugenäht!“ bietet eine neue Sichtweise auf die frühen sesshaften Kulturen Südwestdeutschlands. Bislang spielten Textilien aus Gräsern, Bast und Rinde nur eine sehr untergeordnete Rolle. Werkzeuge, Jagdwaffen und Schmuckstücke aus Materialien wie Stein, Knochen, Holz oder Keramik standen stattdessen im Fokus. Neuere Forschungen belegen jedoch, wie wegweisend sog. „technische“ Textilien für die Sesshaftigkeit des Menschen waren.

Die Ausstellung wird vom 17.10.2020 bis zum 11.04.2021 im Archäologischen Landesmuseum in Konstanz (ALM) gezeigt, und danach im Federseemuseum Bad-Buchau.

THEFBO („Die kulturhistorische Bedeutung des Textilhandwerks in den prähistorischen Feuchtbodensiedlungen am Bodensee und Oberschwaben - im Kontext von Anforderungen an textile Objekte und ihre Wahrnehmung“): Projektseite