Podiumsdiskussion: Auf dem Flickenteppich bleiben? Was der deutsche Föderalismus leistet - und wo seine Grenzen liegen

Öffentliche Podiumsdiskussion. Über historische Wurzeln, Leistungen und Grenzen des deutschen Föderalismus diskutieren Gigi Deppe (ARD-Rechtsredaktion Hörfunk), Dr. Stefan Nacke (Bundestagsabgeordneter), Prof. Dr. Peter Oestmann (Universität Münster) und Prof. Dr. Jürgen Overhoff (Universität Münster).

25. Januar 2024, 18:00 - 19:00 Uhr | LWL-Museum für Kunst und Kultur, Domplatz 10, 48143 Münster

Die Diskussion um das Für und Wider des deutschen Föderalismus ist beinahe so alt wie er selbst. Von den einen als Garant für Demokratie und Vielfalt beschworen, gilt er anderen als Verhinderer effektiver Politik und Ursache für den berüchtigten Flickenteppich. Zuletzt geriet er in der Corona-Pandemie massiv in die Kritik. Aber auch auf anderen Politikfeldern hat er einen schweren Stand, etwa in der viel gescholtenen Bildungspolitik, die in Deutschland Sache der Länder ist. Hemmschuh, Flickenteppich, Kleinstaaterei – ist der Föderalismus wirklich so schlecht wie sein Ruf? Wo liegen eigentlich seine historischen Wurzeln, was leistet er und wo stößt er an seine Grenzen? Wie wird in der medialen Öffentlichkeit über den Föderalismus gesprochen und entspricht dieses Bild der Realität? Darüber diskutieren: der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Nacke der Rechtshistoriker Prof. Dr. Peter Oestmann (Universität Münster/Käte Hamburger Kolleg) der Bildungshistoriker Prof. Dr. Jürgen Overhoff (Universität Münster) Die Diskussion wird moderiert von Gigi Deppe, Leiterin der ARD-Rechtsredaktion Hörfunk. Beim anschließenden Empfang gibt es die Gelegenheit, das Gespräch bei einem Imbiss zu vertiefen.